2023

Mai 2023: Saisonvorbereitung in den Pfingstferien

Samstag 27. Mai bis Samstag 3. Juni – Bestandsaufnahme

Wegen der vielen Unwetter und Überschwemmungen der letzten Woche in Italien brechen wir entgegen unserer Gewohnheiten am Samstag schon um die Mittagszeit Richtung Ancona auf. Belohnt werden wir mit einer malerischen Fahrt durch die Schweizer Alpen und erreichen Como „schon“ um kurz nach 22 Uhr … um festzustellen, dass wir nicht an die übliche Nachtsperrung (ab 22Uhr) der Autobahn direkt hinter der Grenze gedacht haben.
 

In der Schweiz wird schon fleißig gemäht

 
 
 
Mist… da hätte die letzte Pause etwas kürzer ausfallen sollen!
 
Also zuckeln wir entlang der etwas dürftig ausgeschilderten Umleitung wieder durch die ganze Stadt und sämtliche Vororte … ist aber auch immer ganz spannend und mittlerweile verfahren wir uns nur noch marginal.
 

In einen 600er Fiat passt auch mal ein Schaf (leider nur schlecht zu sehen)

 
 
Nach einer längeren Pause bei Parma sind wir schon am frühen Morgen in der Region Ancona angekommen und haben noch Zeit für einen kurzen Abstecher nach Urbino, einer Renaissancestadt wie aus dem Bilderbuch und zur Furloschlucht.
 

Der Römertunnel neben der Schlucht

 
Und hier einige Impressionen aus Urbino:
 
 
 

Die Kathedrale

 

Im Ort

 
 

Ein Innenhof

 
In Ancona angekommen vollziehen wir das übliche Ritual: einchecken, einkaufen, tanken, zur Kathedrale fahren, auf die Einfahrt der Fähre warten, zum Anleger begeben, auf der Fähre parken, Kabine beziehen und bis zum nächsten Morgen schlafen … fast hätten wir diesmal den obligatorischen Kaffee am Morgen verschlafen!
 

Der Kleine kommt auch mit auf die Fähre

und ein Käfer Club aus der Schweiz

Wie immer nach der Ankunft machen wir direkt eine KAffee-Pause in Plataria in unserem dortigen Lieblingscafé

Ulrike auf ihrem Libelingsplätzchen

Gut in Preveza angekommen schaffen wir es genau bis zur letzten Abbiegung vor der Ferienwohung, bis sich einige Teile der Bremse unseres Wägelchens lautstark auf dem Asphalt verteilen. Da haben wir ja mal echt Glück gehabt … da wir ja mittlerweile wissen, wo es in der Nähe Ersatzteile gibt, ist es aber kein allzu großes Problem, die Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen.

Der Schrott – ein Belag ist komplett ohne Belag 🙁


Nach erfolgreicher Reparatur

Die nächsten nicht ganz so guten Nachrichten ereilen uns am nächsten Morgen in der Werft. Dort wurde schlicht vergessen unser Unterwasserschiff, wie von uns bestellt, zu sandstrahlen. Und damit noch nicht genug, auch die Möbel im Salon, die für die Arbeiten im Kielbereich entfernt wurden, sind noch nicht wieder eingebaut. Dafür ist die „neue“ Bilge“ gut sichtbar.

Alles wieder Tipptopp

Viele Arbeiten sind allerdings auch schon erledigt: Kiel, Ruder und Rigg sind soweit überholt.

Der Kiel sandgestrahlt, geprimert und neu eingedichtet


Das Runder neu gelagert und auch sandgestrahlt

Auch der Mast steht wieder

Nachdem die Möbel wieder montiert sind und wir wieder ins Boot können, gehen wir auch gleich daran, den Decksbeschlag und die Verstärkung im Deckel für unser zweites Vorstag einzubauen.

Die Verstärkung für die Innenseite mit den Holzklötzchen zum Niveauausgleich

Neben der Verstärkung des Spantes für das neue Vorstag werden noch einige Reparaturarbeiten durchgeführt, wie z.B. des Motorpanels, das sich in der letzten Saison gelockert hatte. Der Rumpf wird poliert und wie immer das Holz gestrichen, geputzt und aufgeräumt.

Das frisch montierte und noch verstrebte Motorpanel

So bleibt diesmal auch noch Zeit zum Entspannen (und für gutes Essen)

Abendessen auf unserer Terasse

Da unsere Ferienwohnung in Preveza günstig gelegen ist, drehen wir unsere tägliche Abendrunde zum Hafen und begutachten den Baufortschritt an der Hafenmole.

Streetart entlang unseres Weges zur Marina

Auch die Saison hat schon begonnen und der Stadtkai ist schon gut gefüllt.

Ein paar Bauzaunreste stehen noch am Stadtkai

Unsere neue Entdeckung sind die Donnerstagskonzerte am Strand. Im Aposperítēs gibt es super gute Livemusik in schöner Atmosphäre…. Das lassen wir uns nicht entgehen.

Plakat zum Konzert


Das Aposperítēs liegt nahe bei der Burg von Preveza

Auch der Besuch bei unseren Bekannten kommt nicht zu kurz. Sie sind mit ihrem Wohnmobil in der Nähe von Paleiros bei Apostolis Strandrestaurant zu Gast. Hier wird noch fleißig gewerkelt, um den Saisonstart vorzubereiten.

Hier kann die Saison bald beginnen

Noch eine schöne Begebenheit: Als wir auf dem Weg nach Paleiros unsere Lieblingsstrecke durch die Berge fahren, treffen wir kurz vor dem Ziel auf eine Kuhherde, die natürlich fotografiert werden muss. Als wir schon fast wieder auf der Weiterfahrt sind, kommt der stolze Besitzer der Kühe und grüßt uns freundlich…. Es ist Apostoli, der Besitzer des Strandrestaurants, wie wir später erfahren.

Muhhhh

Am Freitag, den 9.Juni ist Fährabfahrt … wie immer darf der Besuch von Syvota  und Plataria nicht fehlen. Die beiden Ferienorte bereiten sich auch schon auf die Saison vor, sodass wir nach dem Einchecken unser Abendessen in Plataria genießen können.

Kleinkunst in Syvota


Ein abenteuerliches Gerät – Die Strandreingungsmaschine in Plataria

Übernachtungsstopp in Italien ist diesmal Casalpusterlegno mit einer gemütlichen Pension, einer leckeren Pizzeria und sogar einem Live-Jazzkonzert am Abend….ein perfekter Urluabsausklang!

Im Garten der Pension


Die Jazz-Band der örtlichen Musikschule


Wegen Stau und Sperrung müssen wir mal wieder über den „Berg“