2012

Zwei Frühjahrstörns, ein kombinierter SKS/SSS Törn im Herbst mit Ausflug nach Venedig und Funsailing auf dem Bodensee

April 2012: (Istrien)

Nachdem Ulrike und Wolfgang beide ihren SBF-See mittlerweile in der Tasche hatten, reifte der Plan im Herbst 2012 in Portroroz zur SKS Prüfung anzutreten. Wolfgang wollte den SKS auslassen und direkt den SSS in Angriff nehmen. Daher planten wir für das Frühjhar einen Törn in der Nähe von Portoroz mit einem SSS tauglichen, also mit Radar ausgestattetem, Boot. So verschlug es uns in die Marina Veruda auf eine Bavaria 45 Cruiser von Pitter-Yachting, leider mit Rollgroß, aber dafür mit Radar.

Nach der Ankunft in Veruda und der Bootsübernahme mussten wir uns aufgrund der Wetterlage die Zeit mit einem Stadtbummel durch Pula vertreiben.

Nur nicht aus dem Rahmen fallen …

… schönes Fotomotiv beim Stadtbummel in Pula

Am nächsten Morgen trauten wir uns endlich raus aus der Marina. Bei gefühlten -5°C ging es gen Süden, bei der abflauenden Bora nach Norden zu fahren erschien uns nicht so schlau. Mit gutem Wind erreichten wir die Insel Unije, wo wir in die tiefe  Bucht an der SO Ecke, die laut Hafenhandbuch mit Bojen bestückt sein sollte, zum Übernachten einliefen. Leider waren keine Bojen ausgelegt; wirklich keine? Eine einzige konnten wir ausmachen, die wir auch sofort in Beschlag nahmen.

Echt frisch!

Beim Ansteuern der einzigen Boje in der Bucht von Maracol

Den nächste Morgen nutzte Anja für einen Landgang auf die Insel Unije und die anderen übten schon mal fleißig MOB Manöver unter Maschine. Das Wetter hatte sich auch deutlich gebessert und die Frühjahrssonne wärmte schon schön.

ein weiteres Boot hatte sich noch zu uns gesellt

MOB Manöver unter Maschine

Später segelten wir bei flauen Winden gemütlich Richtung Losinj, vorbei an den beiden Srakane Inseln bis in die große Bucht von Artaturi, wo Sven vom seinem SSS-Törn einen schönen Anleger in einer kleinen Seitenbucht kannte. Dort machten wir dann auch mit Anker und zwei Landleinen zum Anleger fest.

Beim Ausbringen der Heckleinen

Über Nacht schlug das Wetter wieder um. Wie in vielen Fällen folgte auf die Bora ein ungemütlicher Jugo und der Schwell stand am Morgen schon leicht in die Bucht. So brachen wir ohne Frühstück auf, um uns die wenigen Meilen nach Mali Losinj zu verlegen. Vor der Bucht hatten die Wellen schone eine stattliche Höhe von 2-3 m erreicht.

Unser Liegeplatz in Mali Losinj

In Mali Losinj waren die Schwimmstege wegen Umbauarbeiten längs an der Kaimauer festgebunden, so legten wir uns längsseits an die selben, holten das Frühstück nach, brachen auf zu einer kurzen Wanderung auf die andere Seite der Insel nach Veli Losinj und genehmigten uns dort ein leckeres Eis.

Auf dem Weg nach Veli Losinj – im Hintergrund die Schaumkronen auf dem Meer

Der kleine Hafen im „großen“ Losinj

Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit traten wir unseren Rückweg durch die beiden Durchfahrten von Losinj und Osor an. Das sind kleine Kanäle, die jeweils von einer drehbaren Straßenbrücke überspannt sind und nur je einmal morgens und abends für den Schiffsverkehr geöffnet werden. Die Brücke in Losinj nahmen wir direkt am frühen Morgen. Auf der anderen Seite angekommen segelten wir Richtung Norden und konnten auch ein paar MOB Manöver unter Segel einlegen.

Einfahrt in den Kanal bei Mali Losinj….

…und nochmal mittendrin – viel Platz ist nicht an den Seiten und Strömungen gibt es auch

Zwischenstation machten wir in Nerezine, wo die SKS- und SSS-Aspiranten ein paar Anlegemanöver durchführen konnten, während Sven versuchte den verstopften Fäkalientank wieder frei zu bekommen. Anja nutzte den Stop zum Sightseeing und zum einkaufen einiger Köstlichkeiten zum Nachmittagskaffee.

Anlegeübung in Nerezine

In Osor wollten wir so ankommen, dass wir die Brücke noch am Abend passieren könnten, um dahinter zum Übernachten anzulegen. Das Anlegen am Nordkai von Osor gestaltete sich etwas schwierig – der Wind hatte das Wasser in die Kvanrner Bucht gedrückt und so stand es fast an der Oberkante der Kaimauer.

Die betonnte südliche Zufahrt zum Kanal von Osor

Hier ist die Strömung meist noch stärker (~ 3kn)

Am nächsten Morgen wurden wir zuerst von einem „Marinero“ abkassiert und dann von ihm gebeten doch schleunigst abzulegen, die Bora sei wieder im Anmarsch. Die Bora kam noch nicht so stark wie vom Marinero vorhergesagt, mit den konstanten 5Bft aus NO kamen wir aber zügig voran.

Volle Fahrt voraus

Dieses Leuchthaus markiert die Südspitze Istriens

Das „einparken“ in Veruda war auch nicht so ohne: Die Marina ist eine der ältesten in Kroatien, entsprechend eng sind die Gassen und die Boxen, gerade für eine Bavaria 45 Cruiser mit ihrem doch sehr barocken Allerwertesten.

Da muss sie rein!

Die Crew

So haben wir schließlich in den wenigen Segeltagen doch noch gute 100 sm bei bis zu 7Bft zurückgelegt.

Zu diesem Törn hatte Sven einen kleinen Törnbericht verfasst.

Die Meilenübersicht und die Wetterberichte gibt es auch zum Nachlesen.

 

April 2012: (Dalmatien)

Der zweite Törn im April sollte ein „Männertörn“ werden. Mit dabei  waren außer Sven wieder Wolfgang und Ernest und als absoluter Neuling Hermann. Gechartert hatten wir wieder bei NOA Yachting, dieses Mal eine Hanse 400. Nachdem alle gut in Kastela gelandet waren und das Boot übernommen war, ging es noch zum Einkaufen. Die Einkäufe hat uns freundlicherweise Marijana (aus dem NOA Büro) mit dem Auto vom Supermarkt abgeholt.

Die Gang

Die erste Etappe führte uns Richtung Hvar – der Plan war Brac oder Hvar zu umrunden und auf jeden Fall Vrboska zu besuchen. Soweit der Plan. Bis in die kleine Bucht mit dem Militäranleger auf Hvar lief es auch noch nach diesem.

Der Anleger in der Stiniva Bucht auf Hvar …

… und die kleine Siedlung am Ufer

Am nächsten Tag wollten wir den Plan fortsetzen und brachen Richtung Vrboska auf. Nach dem Zwischenstopp in Starigrad im Ausgang der Bucht mussten wir aber feststellen, dass es keinen Sinn ergeben würde, weiter gegen den Westwind (also genau von dort wo wir hinwollten) anzukämpfen und entschieden uns, in einer nahen Bucht bei einem im Hafenhandbuch sehr gelobten Fischer unterzukommen.

Obligatorisches Anlegerbier

Ringo, so nennt sich der Wirt, war zwar etwas überrascht über die Gäste so früh im Jahr, zauberte uns aber ein unvergessenes 3- Gänge-Fischmenü. Einfach fantastisch!

1. Gang

2. Gang

und der 3.

Wind und Wellen waren über Nacht noch mehr geworden. Also änderten wir unseren Plan komplett und segelten mit achterlichem Wind Richtung Maslinica auf Solta. Vor Malinica war als wir ankamen noch eine Regatta im Gange, wir waren froh im Hafen fest zu sein. Unterwegs mussten wir feststellen, das eine Winsch defekt war, die Schot hatte sich unter dem „Auswerfer“ verklemmt, der „Innenring“ aus Kunststoff war durchgescheuert. Nach einem Anruf bei Sara, kamen die Ersatzteile samt Mechaniker per Motorboot am nächsten Morgen.

Ordentlich Wind und Wellen von Achtern

Die „neue“ Marina in Maslinica

Bei deutlich ruhigerem Wetter setzten wir unser Tour fort und landeten schließlich in Primosten, einem schönen alten Städtchen auf einer Insel gelegen, die lediglich mit einer kleinen Brücke mit dem Festland verbunden ist.

In Primosten ist der Anleger schon gut besucht

Das Städtchen in der Morgensonne

Der nächste Tag sollte Hermanns großer Tag werden, zum ersten mal am Steuer unter Segeln.

Hermann übernimmt das Ruder

Hermann brachte uns sehr gekonnt über Rogosniza und mit einer Mittagspause in der „schönen Bucht“ nach Trogir, wobei sich die letzten 5 Meilen echt zogen, das letzte Stück segelten wir mit dem Blister bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 2,5 kn. Zwischentest, wie lange haben wir für die 5 Meilen gebraucht?

Vorbei an Rogoznica

Hier kann man nicht einfach vorbeifahren

In Trogir konnten wir, dank Ernests Smaltalk (er spricht auch Kroatisch) mit dem Marinero, tatsächlich am Stadtkai festmachen. Er wird meist für größere Boote und Ausflugsschiffe freigehalten.

Am Stadtkai in Trogir

Die letzte Etappe dieses Törns führte uns schließlich noch mal auf die Insel Solta, aber auf die andere Seite nach Rogac, wo wir einen Zwischenstopp einlegten, bevor wir zurück in die Marina Kastela mussten.

Keine 3 Gänge – die Resteverwertung

Ein toller Törn bei abwechslungsreichem Wetter mit Winden bis zu 7 Bft und einem kulinarischen Highlight, der uns insgesamt ca. 140 sm erleben ließ.

Auch hierzu gibt es schon länger einen kleinen Törnbericht und auch die Wetteraufzeichnungen sowie die Meilenübersicht.

 

 

Oktober 2012:

Nach dem Training zur SSS bzw. SKS Praxis Prüfung sollten nun Taten folgen. Melanie hatte inzwischen auch die Prüfung zum SBF-See abgelegt und sich zur Teilnahme an der SKS Prüfung entschieden. So charterten wir ein prüfungstaugliches Schiff direkt im Prüfungshafen Portoroz. Als Boot hatten wir wieder eine Elan 434 Impression, den Baldur. Hier dauerte die Schiffsübernahme aufgrund vieler Mängel deutlich zu lange. So war der Vercharterer am Ende der Saison nur schwer zu überzeugen, die defekten Batterien des Bugstrahlruders zu erneuern. Wie sich später, auf der ersten längeren Etappe, herausstellen sollte, waren die Bordbatterien in einem ähnlich schlechten Zustand. Wir können nach den vielen gemachten Erfahrungen nur empfehlen bei der Schiffsübernahme sehr genau hinzusehen und auf den einwandfreien Zustand des Schiffes zu bestehen.

In der ersten Woche stand Üben, Üben, Üben auf dem Programm. Anja hatte sich entschieden diese Tage besser zum Sightseeing per Auto zu nutzen und uns alleine trainieren zu lassen. Los ging es mit den Hafenmanövern: Anlegen und Ablegen aus und in die Box, für uns alle völlig neu mit Dalben, da in der Nordadria doch einiges an Tidenhub vorkommt, sowie mit dem Wenden und Aufstoppen  in den engen Gassen.

Autogenes Ablegen …

… und in echt – viel Platz bleibt zwischen den Dalben nicht zum Ausholen

Als nächstes standen die MOB Manöver in der Bucht von Piran, direkt vor der Marina, auf dem Programm.

Auf dem Weg zum Üben

Um nicht nur in der Bucht im Kreis zu fahren, machten wir jeden Tag einen Abstecher entlang der Slowenischen Küste.

Piran von der Seeseite

und von der Landseite (Anja)

Abends war dann Entspannung von den Strapazen angesagt.

Der Nach-Trainings-Kaffee

Und jeden Morgen ging es wieder raus in die Bucht zum Üben. Unter anderem haben wir dann auch noch eine Ablenkungstabelle zum Steuerkompass mit der „Schattenstift-Methode“ erstellt, damit für die Prüfung auch wirklich alles vorbereitet ist.

Und Ablegen …

… und Üben

Dann war endlich der große Tag. Die Prüfung. Hier stellte sich schon am Morgen bei der Anmeldung und Einteilung zur Prüfung heraus, dass wir den DSV wieder überforderten. Ein Prüfungsboot mit SSS und SKS Prüflingen lag irgendwie nicht im Bereich des durch DSV Prüfer Vorstellbaren. Nach etwas hin und her einigte man sich darauf, dass dann eben die SSS Prüfer auch die zwei SKS Prüfungen abnehmen würden.

Der Prüfer und die Prüferin sind an Bord und Wolfgang legt ab

Ob es daran lag, dass ein SSS Prüfer nun auch SKS Prüfungen, die offensichtlich unter seinem Nievau lagen, abnehmen musste oder ob er einfach nur ein „merkwürdiger“ Zeitgenosse war, lässt sich im Nachhinein nicht eindeutig sagen, jedenfalls hatte er eine sehr merkwürdige Art und hinterfragte stets jedes vom jeweiligen Prüfling gegeben Kommando auf eine sehr schulmeisterliche Art. Das hat in einer Prüfung nichts zu suchen! Unter anderem hat er Sven gefragt, ob wir die ganze Zeit nur Urlaub gemacht hätten und nicht mal über das Üben nachgedacht hätten – unverschämt! Der Gipfel war, dass er trotz maximal einem Hauch von Wind die Segelmanöver ohne Motorunterstützung fahren lies und Ulrike großzügig erlaubte die Prüfung fortzusetzen, als der lose Baum bei einer kleinen verirrten Brise von der „falschen Seite“ quasi eine Patenthalse hinlegte. Um es vorweg zu nehmen, es haben alle 3 Prüflinge bestanden.

Wolfgang nach vollbrachtem Werk

Zur Belohnung segelten wir, nachdem wir die Prüfer in der Marina abgesetzt hatten, noch ein wenig vor der Küste auf und ab. Anschließen legten wir in unsere Box an, um für die zweite Woche, hier sollte es nach Venedig gehen, den Proviant aufzufüllen.

Izola von der Seeseite

und so, wie Anja den Ort mit der Marina fotografiert hat

Am Tag nach der Prüfung legten wir zeitig mit dem Ziel Grado ab. Da Grado, ähnlich wie Venedig, in einer Lagune liegt, kommt man nur durch einen langen dalbengesäumten Kanal in bzw. hinter die Stadt, von dort führt ein weitere Kanal durch die Altstadt in das mitten in der Stadt gelegene Hafenbecken. Hier trafen wir zufällig auf einen weiteren DSV Prüfer mit seiner Crew, die gerade nach dem Anlegen in Grado, also nicht vor dem Ablegen in Portoroz, mit der Sicherheitseinweisung beschäftigt war. Das war dem Prüfer, der uns auch erkannte, sichtlich peinlich – erwischt!

Die Einfahrt nach Grado – mit „Straßenschildern“

Im Stadthafen von Grado

Am Abend erkundeten wir die Stadt zu Fuß und besuchten die diversen Sehenswürdigkeiten. Am nächsten morgen legten wir dann getrennt ab. Ulrike und Jakob im Dinghi, um ein paar Bilder von der Kanaldurchfahrt zu machen.

Das Fotografenboot …

und das Fotoobjekt

Von hier ging es dann an der Küste außen (innen geht auch durch die Lagune, aber nicht mit 2m Tiefgang) entlang bis St. Margerita, eine Ferien-Retorten-Bettenburg mit schönem alten Ortskern. Dort war unser Ziel die Marina mit dem schlichten Namen „Marina 4“. Es hatte ein ordentlicher SW eingesetzt, sodass wir gegen kreuzen mussten aber auch schön segeln konnten.

immer schön dem Wind entgegen

Die Fluttore an der Einfahrt zur Marina 4 – hier bei der Ausfahrt

Über Nacht hatte eine mittelprächtige Bora eingesetzt, so hatten wir für die Etappe nach Venedig den Wind aber auch die Wellen von Achtern. Nach halber Strecke flaute der Wind aber immer mehr ab, sodass wir in die Lagune von  Venedig unter Maschine einliefen.

Auf dem Weg nach Venedig

Das „kleinkarierte“ Leuchtfeuer an der nördlichen Einfahrt nach Venedig

In der Lagune angekommen fuhren wir zuerst noch ein Stück Richtung Stadt, vorbei am Markusplatz, bevor wir uns in der Marina St. Elena ein Plätzchen suchten.

Auf dem Weg in den Canale die San Marco

Die Einfahrt zur schön gelegenen Marina San Giorgio Maggiore

Nachdem wir den Markusplatz passiert hatten, wurde es nochmal eng im Kanal, uns kam ein Kreuzfahrtschiff entgegen.

Passt gar nicht ins Bild!

Am Eingang zum Canal Grande

Anlegen in der Marina St. Elena

In der Marina bleiben wir für zwei Nächte, um uns die Stadt zu Fuß anzusehen.

In den auch im Oktober überfüllten Straßen von Venedig

Der Blick vom Markusturm auf die Marina und das Kloster San Giorgio Maggiore

Den dritten Tag in der Lagune nutzen wir zum Sightseeing per Boot.

An den Dalben vor Torcello

Die Keimzelle Venedigs – Torcello

Die bunten Häuser von Burano

Am Abend fuhren wir zum Übernachten in das eigentlich gesperrte Hafenbecken bei der mittleren Ausfahrt aus der Lagune (Alberoni). Dort hatten wir echt Glück: Ein Anwohner wollte uns wegschicken, aber als er die damals noch kleinen Jungs sah, hatte er ein Einsehen und bat uns lediglich, nicht an den Ortslampen festzumachen. So mussten wir uns nochmal umlegen, denn die meisten Halteringe in der Kaimauer waren schon herausgerissenen.

Beim Anlegen in Alberoni

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf und erwischten einen schönen Segelwind, der sich aber leider im Laufe des Vormittags verabschiedete. So mussten wir ca 40 der 50 sm bis Novigrad (Kroatien) leider motoren.

Novigrad bei Nacht

Die Liegeplätze am Wellenbrecher in Novigrad

Auf dem Rückweg nach Portoroz legten wir noch eine Stop in Umag, zum Ausklarieren und Tanken und einen weiteren in Piran zum Einklarieren ein.

Rt Savudrija – letztes kroatisches Leuchtfeuer vor der Grenze zu Slowenien

Die Einfahrt in den kleinen Hafen von Piran

Die Restzeit bis zur Rückkehr in die Marina Portoroz vertrieben wir uns mit Postkartenschreiben und mit dem Warten auf den Sonnenuntergang, der Dank der aufziehenden Front ein tolles Fotomotiv abgab. Leider wurden wir dadurch aber später beim Verladen des Gepäcks in die Autos klatschnass.

Sind alle Karten von allen unterschrieben?

Das tolle Fotomotiv

So endete der tolle Törn mit Pflicht-  und Kürwoche zwar nass, aber mit vielen neuen Eindrücken nach 290 sm und Winden bis zu 5 Bft.

Hier zum Nachschlagen für Interessierte die Wetterberichte, die Seemeilenbescheinigung und eine Gezeitenkarte von Venedig.

 

November 2012:

Auch diesen Herbst hatten Peter und Sven mal wieder eine etwas andere Idee. Die Teilnahme an der „Eisernen“ auf dem Bodensee. Zum Vorabtraining charterten wir ein Bavaria 40 Cruiser S beim Match-Race-Center Germany in Langenargen über das lange Wochenende am 1. November.

Eine Crew war auch schnell gefunden, incl. Bettina als Kombination aus Deckshand und Köchin. Sie konnte dann aber krankheitsbedingt doch nicht teilnehmen, hat uns aber für den ersten Abend an Bord ein leckeres Essen vorbeigebracht!

Durch das durchaus spätsommerliche Wetter im Oktober –  wir sind teilweise bei herrlichem Sonnenschein im T-Shirt gesegelt – war nicht so viel mit trainieren. Wir hatten aber dennoch unseren Spaß.

Leider hat niemand wirklich Bilder gemacht, noch ein vernünftiges Logbuch geschrieben.

Die Crew in Lindau – der Skipper (Peter) stand wohl hinter der Camera

Zu einer Teilnahme an der Eisernen kam es dann aus diversen Gründen nicht. Aber Sven hatte ein neues und nahes Revier entdeckt, um evtl. mal seine Eltern mit auf ein Segelboot zu nehmen. Mehr dazu 2013.