2019

Vorbereitung und Durchführung des SSS-Praxistörns nach Slowenien

April 2019: Arbeiten in der Werft

Auch in diesem Jahr stand ein Arbeitsbesuch beim Boot über Ostern auf dem Programm. Zu erledigen waren sowohl geplante Arbeiten, wie z.B. der Einbau eines Solarpanels, Austausch der Glühkerzen (zwei der 3 hatten im Herbst zuvor den Geist aufgegeben), und  die Aufbereitung des Unterwasserschiffs. Aber auch außerplanmäßige Arbeiten mussten noch im Zeitrahmen erledigt werden. So kam beim Abschleifen des alten Antifoulings ein Riss im Gelcoat quasi über die gesamte Länge der der „Ruderfront“ zum Vorschein, der mit einigen Lagen Streichgelcoat wieder geschlossen werden konnte.

Das montierte Solarpanel

Einer der Übeltäter

Dies war unser erster längerer Werftaufenthalt ohne Büro, also ohne Bleibe für die Nacht. So mussten wir auf dem Boot wohnen, was gar nicht so einfach ist, wenn man bedenkt, dass auch die gesamte Ausrüstung im Boot verstaut werden musste. Das ganze führte zu einem permanenten Umräumen …

Ostern an Bord

Osterspaziergang am (noch) menschenleeren Strand

Trotz aller Widrigkeiten kamen wir mit den anstehenden Arbeiten zu Rande, so dass für den Sommer nur noch das Auftragen einer Lage Antifouling blieb und natürlich das Aufriggen. Zusätzlich hatte sich das Dinghi als irreparabel porös erwiesen, also musste für den Sommer ein neues besorgt werden. Putzen würden wir das Boot im Sommer auch noch mal gründlich müssen, die Südstürme brachten Unmengen an Saharastaub mit.

Die Luft ist voller Saharastaub

 

Juli – August 2019: SSS-Praxistörn (unsere Adria-Reise)

Hier noch die Links zu zwei sehr guten Seiten mit Informationen und Übungen rund um die Segelscheine, vor allem SSS und SHS:

Lutz Böhme und Joachim Venghaus

Und auch zu den Infos beim DSV mit vielen Infos und vor allem den Terminen

 

Oktober 2019: Unser Auto kommt wieder nach Hause

Bedingt durch den sehr knapp bemessen Zeitplan in den Sommerferien und  unsere Heimreise per Flugzeug wartete unser Auto in der Werft darauf, wieder nach Hause gebracht zu werden. Ulrike und Sven nutzen erneut den Flieger um nach Preveza zu kommen, dort das Boot winterfest zu machen und dann mit dem Auto die Heimreise, verbunden mit einem Kurzlaub in Italien, anzutreten. Die Anreise mit dem  Zug nach Stuttgart und der Weiterflug nach Preveza klappten planmäßig. Auch der Transfer vom Flughafen zur Werft stellte kein Problem dar. Er war zu Fuß in gut 30 Minuten zu erledigen, zumal mit ganz wenig Gepäck, es war ja noch vieles auf dem Boot verblieben.

In der Werft war eigentlich nicht viel zu erledigen, lediglich die Abdeckung musste etwas ausgebessert werden und ganz wichtig: unser DEKPA musste verlängert werden. Was sich, wegen der Inkompetenz des Mitarbeiters der Port-Police, als nicht ganz einfacherwies und zudem völlig unnötig war. Das DEKPA wurde im Laufe des Winters abgeschafft. Der Wettergott musste das geahnt haben und lies in der halben Stunde, in der Sven mit der Port-Police haderte eine Sintflut über Preveza ergehen. Die Straßen direkt am Hafen standen stellenweise gut einen halben Meter unter Wasser!

Der „komplizierte“ Stempel im DEKPA

Hier noch kurz unsere Rückreise in Bildern.

Im Castelo Mondolfo

In einer der Festungen von San Marino

Zu San Marino können wir noch was sehr merkwürdiges berichten: Hier werden in diversen Läden ganz öffentlich Weine und Spirituosen mit den Konterfeis ehemaliger deutscher (aus Österreich stammender) und italienischer Diktatoren verkauft! Sehr bedenklich!

In Como

Am Comer See

Auf dieser Fahrt entschieden wir uns endlich einmal die Gotthard-Passstraße zu nehmen, zumal wir ja zum ersten Mal so richtig bei Tag durch die Schweiz reisten.

Ganz schön verschlungen

Hochalpines Ambiente

Oben auf der Passhöhe war es schon so kalt, dass es in schattigen Ecken Glatteis auf den Gehwegen gab.

Auf der Passhöhe

Das Museum war leider geschlossen

Zum Abschluss machten wir eine kurze Besichtigungspause in Luzern.

Die durch einen Brand zerstörte und wieder aufgebaute Brücke

So kamen wir und unser Wägelchen wieder gut zu Hause an. Wer hätte da vermuten können was 2020 bringen wird?